Nach Anschlag in Berlin

Präsident Gauck besuchte Verletzte

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"Die Menschen sollen spüren, dass sie nicht allein sind", so der Präsident.

Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat den Verletzten des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt die Anteilnahme der ganzen Nation übermittelt. "Die Menschen sollen spüren, dass sie nicht allein sind", sagte Gauck am Mittwoch nach einem Besuch bei Verletzten im Virchow-Klinikum der Charité. Gauck dankte auch den Ärzten und Pflegekräften für ihren Einsatz.

In Gesprächen mit Verletzten sei er von ihrer Gefasstheit beeindruckt gewesen. "Ich habe sie an die Kräfte erinnert, die in ihnen sind", sagte der Präsident. Unter anderem habe er mit einem Mann gesprochen, "der verletzt wurde, weil er geholfen hat", sagte Gauck. Der Mann sei bei der Rettung der Verletzten von einem herabstürzenden Balken im Genick getroffen worden.

Nach dem Anschlag an der Gedächtniskirche mit zwölf Toten waren etwa 50 Menschen in verschiedene Kliniken gebracht worden. Vier Patienten werden im Virchow-Klinikum behandelt. Schwere Verletzungen der unteren Gliedmaßen und im Beckenbereich seien die häufigsten Verletzungen, sagte der ärztliche Direktor, Ulrich Frei.

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