Wetterchaos

Schnee & Sturm legen Griechenland lahm

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Im Ägäischen Meer erreichten die Sturmböen bis zu Stärke elf.

Ein schwerer Sturm hat den Fährverkehr in Griechenland in der Nacht auf Dienstag lahmgelegt. Im Ägäischen Meer wüteten Stürme der Stärke zehn. Stellenweise erreichten die Böen die Stärke elf und mehr, teilte das Meteorologische Amt am Montag weiter mit. Schneefall verursachte zudem erhebliche Verkehrsprobleme auf der Nationalstraße Thessaloniki-Athen. Rund 40 Kilometer nördlich Athens entstand am späten Montagabend ein riesiger Stau. Viele Fahrer mussten sieben Stunden lang im Schnee ausharren, berichteten griechische Medien am Dienstag.

Fährverbindungen
Die Küstenwache ordnete wegen der stürmischen Winde die Einstellung aller Fährverbindungen an. Zahlreiche Inseln blieben damit von der Außenwelt abgeschnitten. Die Feuerwehr musste in mehreren Fällen ausrücken, um umgestürzte Bäume und andere große Gegenstände von den Fahrbahnen zu entfernen.

Dauerfrost
In Nordgriechenland herrschte Dauerfrost. Viele Schulen blieben geschlossen. Zwei Inseln, Skiathos und Skopelos, blieben ohne Strom, weil Elektrizitätsleitungen durchtrennt wurden. In der Nacht auf Dienstag gab es auch in den nördlichen Vororten Athens leichten Schneefall. Der Schnee blieb aber nicht liegen. Der Sturm sollte erst am Donnerstag abflauen.

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