Russland stellt seinen Plan für Krisenzeiten vor.
Die Angst vor einem neuen Weltkrieg ist in den letzten Monaten spürbar gewachsen. Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen nehmen stetig zu, in Syrien musste man zuletzt sogar die Friedensgespräche abbrechen.
Neue Strategie
Vor allem Russland lässt immer mehr seine Muskeln spielen und provoziert den Westen regelmäßig. Zuletzt ließ Putin etwa atomwaffentaugliche Raketen in seine Exklave Kaliningrad verlegen. Nun hat Russland seine Strategie im Kriegsfall verfeinert. Das berichtet die „Moscow Times“ unter Berufung auf „Izvestia“.
So würden in einem Kriegsfall Regionalverwaltungen, lokale Abteilungen des Innenministeriums, der Inlandsgeheimdienst und ein Großteil der Nationalgarde direkt dem Militär unterstellt werden. Dies ist neu, bisher war keine so stark zentralisierte Struktur vorgesehen.
Zivilschutzübung
Gleichzeitig hat Russland eine vier Tage umfassende Zivilschutzübung gestartet. Dabei waren rund 40 Millionen Menschen über das ganze Land verteilt im Einsatz. Laut Experten erinnert die Übung dabei an Sowjet-Zeiten und solle die Bürger für den Ernstfall vorbereiten.
