Protokoll des Dramas

Todesbus: Tragödie der 4 Freundinnen

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Vier Freundinnen saßen im Todesbus ganz vorne. Jetzt sind alle tot.

Wir sehen das Foto von vier Mädchen. Sie sind beste Freundinnen, lachen, kuscheln unter Decken, sind ausgelassen. In den Ferien haben sie eine Pyjamaparty gefeiert, sich dabei fotografieren lassen. Jetzt sind Emma Molemans und ihre Freundinnen Emily, Eline und Emma (alle elf Jahre alt) tot. Die Schweizer Zeitung Blick hat die berührende Geschichte der Freundinnen nachgezeichnet.

Emma Molemans kommt wie ihre Freundinnen aus der belgischen Stadt Lommel. Ihr Vater Johan Molemans (50) ist Elektromonteur. Aus dem Ski-Urlaub in Val d’Anniviers hat Emma ihren Eltern einen Brief geschrieben. Die Post kam am Donnerstag an, da waren Emma und ihre Freundinnen schon tot: „Hallo, alle zusammen daheim! Ich bin heute Skilift gefahren“, schrieb die Elfjährige in mädchenhafter Handschrift: „Mein Skilehrer ist sehr nett. Wir waren auch wandern. Danach sind wir auf einer Plastiktüte den Hang runtergerutscht. Am Abend singen wir gemeinsam Lieder, es ist so wunderschön hier. Ich vermisse Euch so fest.“

„Mädchen-Viererbande“ saß in den ersten Reihen
Jetzt ist Johan Molemans Frau in die Schweiz gereist. Um die tote Tochter heimzuholen. Der Elektromonteur ist daheim bei seinen beiden Söhnen geblieben. Er hätte die Reise nicht ertragen, sagt er: „Ich hoffe noch immer, dass meine kleine Emma noch lebt.“

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Aber Emma starb neben ihren besten Freundinnen. Sie saßen in den ersten Reihen des Todesbusses: „Sie waren ein tolles Vierergespann“, weint der Vater, „haben alles zusammen gemacht.“ Auch im Skilager teilten sie sich ein Zimmer. Auf der Piste ließen sie sich immer in die gleiche Gruppe einteilen: „Emma wollte später Sport studieren und Lehrerin werden“, sagt der Vater: „Ich hoffe bloß, dass sie schliefen, als es geschah.“

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