Nach Razzia

Tote bei Unruhen in Mosambik

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Zusammenstöße zwischen Rebellen und Polizei.

Bei Zusammenstößen zwischen Rebellen und der Polizei in Mosambik sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Zuvor hatte es eine Razzia der Polizei im Büro der oppositionellen Partei Renamo in der Hauptstadt Maputo gegeben, wie lokale Behörden berichteten.

15 Personen festgenommen
"Um drei Uhr morgens attackierte die Renamo die Polizei. Der Anführer von Renamo und vier Polizisten sind dabei gestorben", sagte Arnaldo Major, der Gouverneur des Bezirks Chibabava. 15 Personen sollen im Zuge der Razzia festgenommen worden sein.

Gegenseitige Beschuldigungen

Der Sicherheitsbeauftragte der "Mosambikanischen Nationalen Widerstandsbewegung" (Renamo), Osufo Madate, beschuldigte die Regierungspartei "Mosambikische Befreiungsfront" (Frelimo), die Razzia in Auftrag gegeben zu haben. "Wir haben genug" und "Wir werden uns rächen", sagte Madate.

Verherrender Bürgerkrieg tobte 15 Jahre
Unter der ehemals marxistischen, inzwischen marktwirtschaftlich-reformorientierten Frelimo erlebte das ostafrikanische Land eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte. Die Frelimo war es auch, die im Jahr 1975 die Unabhängigkeit Mosambiks von Portugal.

Danach tobte 15 Jahre lang ein verheerender Bürgerkrieg zwischen der Frelimo-Guerilla und dem vom damaligen Apartheidsregime in Südafrika gestützten Renamo, bei dem rund eine Million Menschen ums Leben kamen. Bei Kriegsende 1992 war von der Infrastruktur nicht mehr viel übrig. Mosambik zählt zu den ärmsten Ländern der Welt.
 

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