Mehr als 300.000 Menschen sind vor Jangmi auf der Flucht.
Bei einem Tropensturm auf den Philippinen sind nach offiziellen Angaben mindestens 53 Menschen ums Leben gekommen. Am stärksten betroffen waren die Mitte und der Süden des Landes, wo nach starken Regenfällen Sturzfluten und Schlammlawinen zahlreiche Einwohner in den Tod rissen, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch mitteilte.
Wegen des Tropensturms Jangmi seien in mehreren Provinzen mehr als 86.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Das Unwetter traf auch benachbarte Länder in der Region. In Malaysia sind am Dienstag knapp 250.000 Menschen in Sicherheit evakuiert worden. Starke Regenfälle haben in dem Land zu den schwersten Überschwemmungen seit etwa zehn Jahren geführt. Das Unwetter beeinträchtigt auch die Ernte von Palmöl und Kautschuk. Malaysia gilt als einer der wichtigsten Produzenten dieser beiden Naturrohstoffe.
Im Süden Thailands gab es ebenfalls schwere Überflutungen. Mehr als 1.400 Dörfer standen unter Wasser, mindestens 14 Menschen starben. Schulen und Behörden hätten geschlossen werden müssen, teilte der Katastrophenschutz mit. Für die kommenden Tage gibt es erneut Unwetterwarnungen.