Ukraine-Krieg

Friedensgespräche: Kreml spricht von "bestimmten Hürden"

Der Kreml hat nach eigenen Angaben keine konkreten Pläne für Friedensgespräche mit der Ukraine.  

 Wenn die Ukraine aber bestimmte Hürden beseitige, könnten diese zustande kommen, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow am Dienstag in Moskau. Welche Hürden das seien, sagte er nicht. Präsident Wladimir Putin hatte jüngst erklärt, er sei offen für direkte Gespräche mit der ukrainischen Regierung über die Ausweitung eines Moratoriums von Angriffen gegen bestimmte Objekte.

Putin ging am Montag in Moskau auf einen Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein, für eine Frist von 30 Tagen zivile Ziele von Angriffen auszunehmen. "Das ist alles ein Thema, das sorgfältig geprüft werden muss, vielleicht sogar auf bilateraler Ebene. Wir schließen das nicht aus", hatte Putin erklärt.

Nach Angaben Selenskyjs hat die Osterwaffenruhe gezeigt, dass es prinzipiell möglich ist, die Kampfhandlungen in dem vor mehr als drei Jahren von Putin begonnenen Krieg in der Ukraine zu beenden. Denn in der Zeit habe es keinen Luftalarm und an einigen Frontabschnitten auch keine Gefechte gegeben. US-Präsident Donald Trump will sich in den kommenden drei Tagen zu Vermittlungsbemühungen im Ukraine-Krieg äußern.

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