Gefährlicher Moment

USA kündigen Rache für getötete Soldaten an

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US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sprach nach dem Tod von zwei Soldatinnen und einem Soldaten bei einem Drohnenangriff proiranischer Milizen in Jordanien am Donnerstag von einem "gefährlichen Moment".  

US-Präsident Joe Biden werde Angriffe auf amerikanische Truppen "nicht dulden, und ich werde das auch nicht tun". Die Verantwortlichen der Angriffe werde man zur Rechenschaft ziehen, sagte Austin. Er kündigte eine mehrstufige Reaktion an.

"Nicht im Krieg mit dem Iran"

Die US-Regierung machte die Gruppe "Islamischer Widerstand im Irak" für den Anschlag verantwortlich, die sich zuvor auch dazu bekannt hatte. Es handelt sich um eine Art Dachgruppe für proiranische Milizen im Irak, die seit dem 7. Oktober gemeinsam unter diesem Namen auftreten.

Es sei offen, wie viel der Iran zuvor über den Angriff gewusst habe, sagte Austin. Der Iran finanziere aber diese Gruppen und bilde sie auch teilweise aus. Ohne diese Art der Unterstützung würde es derartige Angriffe auf US-Stützpunkte nicht geben, sagte Austin. Er machte aber klar: "Wir befinden uns nicht im Krieg mit dem Iran." 

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