USA

Weißes Haus nach Schüssen abgeriegelt

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Das Weiße Haus in Washington musste abgeriegelt werden.

Nahe dem Weißen Haus hat der amerikanische Secret Service einen Mann niedergeschossen, der sich mit gezogener Waffe einem Kontrollpunkt genähert haben soll. Das berichteten mehrere US-Medien am Freitag. Das Weiße Haus wurde für kurze Zeit abgeriegelt. "Niemand verletzt, alle in Sicherheit", teilte das Präsidialamt im Anschluss mit.

Obama nicht vor Ort

Der Zwischenfall ereignete sich nach Angaben der Park Police an einer Kreuzung schräg gegenüber dem "Old Executive Building" und damit außerhalb des Geländes des Weißen Hauses. US-Präsident Barack Obama befand sich zu dem Zeitpunkt nicht in seinem Amtssitz, sondern zum Golfspielen an der Andrews Air Base. Er sei von dem Vorfall informiert worden. US-Vizepräsident Joe Biden wurde laut Medienangaben in Sicherheit gebracht.

Die Feuerwehr von Washington berichtete auf Twitter, ein Mann sei an der Straßenecke angeschossen worden. Er sei in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden. Er sei in den Bauch getroffen worden, berichtete CNN.

Hintergründe unklar
Die Hintergründe des Zwischenfalls, der sich gegen 15.30 Ortszeit ereignete, waren unklar. Für erste Informationen von CNN, es seien Schüsse in Richtung des Weißen Hauses abgefeuert, gab es keine Bestätigung.

Der so genannte "Lockdown" des Präsidentensitzes ist eine Standardprozedur und wird ausgelöst, wenn eine mögliche Gefährdung in der Nähe ein bestimmtes Niveau erreicht. Die Abriegelung wurde nach gut einer halben Stunde wieder aufgehoben.

 

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