"Toilette von Paris"

Baden in Pariser Fäkalien-Fluss erstmals wieder erlaubt

Baden war lange nicht erlaubt - vergangenes Jahr wurde der Pariser-Fluss Seine weltbekannt, weil die Olympia-Athleten darin geschwommen sind. Bekannt wurde er aufgrund seines früheren Fäkalien-Alarms. 

Vergangenes Jahr ging die Schlagzeile inklusive des Videos auf Social Media, aber auch im Fernsehen und jeglicher anderer Kanäle durch die Welt: Die Pariser Bürgermeisterin führte vor, wie sie in der Seine baden ging. 

1,4 Milliarden-Investition

Doch warum der ganze Trubel um diesen bestimmten Fluss? Etwa 1,4 Milliarden wurden in den vergangenen Jahren investiert, um die Seine zu reinigen. Dazu mussten mehr als 20.000 Haushalte flussaufwärts an die Kanalisation angeschlossen werden, die bis dahin ihr Abwasser direkt in die Seine leiteten. 

Wettbewerbe doch abgesagt

Doch die Millionen-Investitionen der Politik, die für die Bereinigung ausgegeben wurden, führten nicht zum erwünschten Ergebnis. Denn mehrere Trainings und Wettbewerbe mussten dann doch abgesagt oder verschoben werden, weil das Wasser nicht sauber genug war. Auch dies machte weltweite Schlagzeilen. 

Baden erstmals wieder erlaubt

Was sich nun ändert: Ab Samstag ist das Schwimmen in der Seine nach hundert Jahren wieder für das allgemeine Publikum erlaubt - allerdings nur im Sommer und an drei vorgesehenen Badeplätzen.

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