Eine 63-Jährige in London ärgerte sich so sehr über einen Strafmandat, dass sie kurzerhand alles in Pennies beglich.
Aus Protest hat eine Britin ein Bußgeld von 80 Pfund (rund 94 Euro) in Ein- und Zwei-Penny-Stücken bezahlt. Die Scheibtruhe voller Geld lud die 63-Jährige bei der Verwaltung des Südlondoner Bezirks Bromley ab, berichtete die Zeitung "Daily Telegraph" am Mittwoch. Gebbett hatte den Strafzettel im Mai wegen Falschparkens bekommen, sich aber dagegen gewehrt, weil ihr Parkschein sich angeblich von der Windschutzscheibe gelöst hatte.
Ähnlicher Fall bereits im November
Ein Anwalt hatte ihr
geraten, die Strafe nicht zu zahlen. Doch stattdessen drohten die Behörden,
das Bußgeld zu erhöhen. "Sie waren extrem schäbig in der ganzen Sache",
sagte die Altenpflegerin. Sie sei besonders sauer, dass sie für eine Tat
bestraft werde, die sie gar nicht begangen habe. "Es ist so ein
Affentheater." Die 63-Jährige ist nicht die erste, die ihren Strafzettel in
Pennies beglich: Erst im vergangenen Monat hatte eine Frau ihr Bußgeld mit
3.500 Penny-Münzen beglichen.