Im Streit erwürgt

Deutsche lebte mit Leiche im Abstellraum

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Über ein halbes Jahr dürfte eine 44-jährige Frau aus Rottenburg in Deutschland die Leiche ihres Mannes im Abstellraum versteckt haben.

Polizisten stießen zufällig auf die sterblichen Überreste, als sie die Wohnung des Paares wegen des Verdachts auf zu Unrecht bezahltes Krankengeld durchsucht hatten.
In den Vernehmungen habe die Frau zugegeben, ihren Ehemann nach einem heftigen Streit im Februar erwürgt zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Vermutlich seien Beziehungsprobleme und finanzielle Schwierigkeiten Auslöser für die Tat gewesen.

Gegen die Frau erging Haftbefehl wegen Totschlags. Die 44-Jährige hatte bei der Durchsuchung zunächst gesagt, ihr Mann halte sich seit einigen Monaten in den USA auf. Sie verwickelte sich jedoch immer mehr in Widersprüche. Die Frau hatte ihren 47 Jahre alten Mann bei dessen Arbeitgeber krank gemeldet und dazu ärztliche Atteste und Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigungen gefälscht. Dadurch erhielt sie mehrere tausend Euro Krankengeld. Das brachte die Polizei schließlich auf ihre Spur.

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