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Begräbnis

George Floyd: Trauergäste tragen "I can't breathe"-Schutzmasken

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Über 500 Gäste sind zum Trauergottesdienst geladen. Viele Gäste tragen "I can't breathe Schutzmasken" - darunter auch Polizisten.

Houston (Texas) - Es waren George Floyds Worte, bevor er bei einem brutalen Polizeieinsatz starb: "I can't breathe" ("Ich kann nicht atmen"). An sie wird nicht nur bei den weltweiten Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus nach dem Tod des Afroamerikaners immer wieder erinnert. Beim Trauergottesdienst am Dienstag im texanischen Houston trugen mehrere Gäste und Teilnehmer Schutzmasken mit Floyds Worten.
 
Auch mehrere Polizisten. Auf dem Mund-Nasen-Schutz von Sohn Quincy Mason Floyd war zudem ein Konterfei seines Vaters gedruckt. Wieder andere trugen Schutzmasken mit George Floyds Namen.
 
George Floyd: Trauergäste tragen
© APA
× George Floyd: Trauergäste tragen
 
George Floyd: Trauergäste tragen
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× George Floyd: Trauergäste tragen
 
George Floyd: Trauergäste tragen
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× George Floyd: Trauergäste tragen
 
George Floyd: Trauergäste tragen
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× George Floyd: Trauergäste tragen
 
 
Bereits am Montag hatten mehr als 6000 Menschen Abschied von Floyd genommen. Am Dienstagmorgen standen Polizisten Spalier und salutierten, als Floyds Sarg in die Kirche gebracht wurde. Der Familienvater, der in Houston aufgewachsen war und dort die meiste Zeit seines Lebens verbracht hatte, wird an der Seite seiner 2018 verstorbenen Mutter Larcenia bestattet.
 
Floyds gewaltsamer Tod vor zwei Wochen hat landesweite Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus ausgelöst. Ein weißer Polizist hatte dem 46-Jährigen nach seiner Festnahme in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota fast neun Minuten lang das Knie auf den Nacken gedrückt, obwohl Floyd wiederholt beklagte, er bekomme keine Luft mehr. Floyds Satz "Ich kann nicht atmen" (I can't breathe) ging um die Welt.
 
Der Polizist Derek Chauvin wurde nach der Tat entlassen, festgenommen und eines "Mordes zweiten Grades" beschuldigt. Das kann in den USA mit bis zu 40 Jahren Gefängnis bestraft werden. Drei weiteren Polizisten, die an Floyds Festnahme beteiligt waren, wird Beihilfe zur Last gelegt.
 
 Der Fall Floyd hat Forderungen nach tiefgreifenden Reformen bei der US-Polizei neuen Auftrieb gegeben. Kritiker beklagen, dass Polizisten meist straffrei ausgehen, wenn sie bei Einsätzen unverhältnismäßige Gewalt einsetzen. In den USA werden häufig Schwarze Opfer von Polizeigewalt.
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