Eine Studie besagt, dass britische Häftlinge besser ernährt werden als Patienten in staatlichen Krankenhäusern.
Die Häftlinge in britischen Gefängnissen werden besser ernährt als die Patienten in den staatlichen Krankenhäusern des Königreichs: Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag veröffentlichte Studie der Universität Bournemouth. Den Autoren zufolge lässt die Qualität der Krankenhauskost zu wünschen übrig, zudem werde nicht hinreichend überwacht, dass die Patienten auch wirklich alles aufessen.
Laut Studienautor John Edwards sind rund 40 Prozent der Patienten bereits fehlernährt, wenn sie ins Krankenhaus kommen. Während ihres Aufenthalts dort bessere sich ihr Ernährungszustand nicht.
Nährwert der Speisen im Gefängnis sehr gut
Im
Gefängnis sei der Nährwert der servierten Speisen dagegen sehr gut und "besser
als das, was viele Leute essen". So werde nicht gesalzen und es gebe
selten Frittiertes. In den Krankenhäusern nähmen die Patienten oft nicht
genug Nahrung zu sich. Dies könne einerseits an Appetitlosigkeit durch
Krankheit liegen, andererseits werde den Kranken möglicherweise nicht
genügend dabei geholfen, genug zu essen und zu trinken.