Eine 49-jährige Kindergärtnerin, die einem Kleinkind mit Gewalt Reste von Fischpastete ins Gesicht drückte, muss dafür nun ins Gefängnis.
Die britische Kindergärtnerin Helen Walker (49) sammelte Essensreste ein und drückte sie dann einem dreijährigen Kind ins Gesicht. Seine Hilferufe ignorierte sie eiskalt. Für ihre Taten (Körperverletzung, Misshandlung, Vernachlässigung eines Kindes) wurde die einstige Schulleiterin jetzt zu einer Freiheitsstrafe von fünf Monaten verurteilt.
Von Überwachungskameras gefilmt
Wie Daily Mail berichtete, wurde Walker von Überwachungskameras dabei gefilmt, wie sie den Buben absichtliche aufgesucht hatte. Zuvor vergewisserte sie sich noch, dass sie nicht beobachtet wird. Anschließend ging sie zu einem anderen Kind und behauptete lautstark, ihr dreijähriges Opfer hätte diesem sein Essen weggenommen. Daraufhin drückte sie ihm die Fischpastete ins Gesicht. Die Tat wollte sie dann vertuschen, indem sie versuchte, das Kleinkind anzuschwärzen.
"Absichtliche und kalkulierte Handlung"
Der zuständige Richter Mark Watson meinte zur Angeklagten: „Dies war eine grausame Straftat, die Sie in einer Machtposition gegenüber einem schwachen Opfer begangen haben. Sie waren sich seiner Entwicklungsbedürfnisse und Empfindlichkeiten bewusst und das macht Ihr Verhalten umso entsetzlicher. Dies war eine absichtliche und kalkulierte Handlung."