Frankreich

Lehrer erhängte sich nach Unfalltod von Schülern

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Vor einem Monat wurde der Bus einer Shuklasse von einem Zug gerammt. Sieben Kinder starben. Jetzt erhängte sich der Organisator des Ausflugs.

Einen Monat nach dem tödlichen Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Regionalzug in Frankreich hat sich der Lehrer das Leben genommen, der den Klassenausflug organisiert hatte. Der Lehrer für Geschichte und Geografie sei am Donnerstag bei Fessy in den Alpen erhängt an einem Baum gefunden worden, sagte ein Vertreter der örtlichen Schulaufsicht. "Der Unfall hat ihn zutiefst getroffen. Er hatte Schuldgefühle, weil er den Ausflug vorgeschlagen hatte."

Bei dem Unglück war der Bus der Ausflugsgruppe Anfang Juni auf einem Bahnübergang von einem Zug regelrecht durchtrennt worden. Sieben Kinder starben und 25 weitere Schüler wurden verletzt. Gegen den Fahrer des Buses wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet, weil er Warnlichter an dem Bahnübergang missachtet haben könnte. Der Lehrer, der sich nun umbrachte, hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.

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