Sri Lanka wird vom Unglück verfolgt. Nach dem Tamilen-Terror wird das Land nun von heftigen Monsun-Regen heimgesucht.
Wenn der Regen zum Feind wird. Normalerweise freuen sich die Bauern auf das kostbare Nass, doch der hefitge Monsun-Regen der vergangenen Tage war zu viel.
31.000 Menschen auf der Flucht
Zehntausende Menschen wurden durch
den Niederschlag in die Flucht getrieben. Wie die Katastrophenschutzbehörden
des asiatischen Inselstaates am Mittwoch in Colombo mitteilten, verließen
mehr als 31.000 Menschen im östlichen Bezirk Ampara ihre Häuser.
Notunterkünfte in Tempeln und Schulen
In Schulen, Tempeln
und öffentlichen Gebäuden seien Notunterkünfte eingerichtet worden. Die
Behörden sowie private Spender versorgten die Flüchtlinge mit Lebensmitteln.
Berichte über Todesfälle lagen den Angaben zufolge zunächst nicht vor.
Vom Regen abhängig
Sri Lanka braucht den Monsun-Regen für
die Bewässerung und Stromerzeugung, doch immer wieder fällt der Niederschlag
so heftig aus, dass er in tief liegenden Gegenden schwere Schäden anrichtet.
Die beiden wichtigsten Monsun-Perioden dauern von Mai bis September und von
Dezember bis Februar.