An der Uhr gedreht

Russland schafft Winterzeit ab

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Die Zeitumstallung belaste den Organismus, so Präsident Dmitri Medwedew.

Russland dreht an der Uhr: Auf Anordnung von Kremlchef Dmitri Medwedew schafft der größte Flächenstaat der Erde im Herbst dieses Jahres die Winterzeit ab. Die Zeitumstellung belaste den Organismus und rufe Stress hervor, sagte Medwedew am Dienstag nach Angaben der Agentur Interfax. "Außerdem werden wir dadurch mehr Tageslicht haben."

Die Neuregelung hat zur Folge, dass etwa die russischen Metropolen Moskau und St. Petersburg Österreich zwischen Ende Oktober und Ende März drei statt bisher zwei Stunden voraus sein werden. Medwedew hatte die Abschaffung der Winterzeit Ende 2009 vorgeschlagen und das Wirtschaftsministerium mit der Prüfung beauftragt.

Im vergangenen Jahr hatte Russland bereits die Zahl der Zeitzonen von elf auf neun reduziert, um so eine bessere Verwaltung zu ermöglichen. Experten schlagen sogar vor, das Riesenreich in lediglich vier Zeitzonen aufzuteilen.

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