Der 67-Jährige hegte schon länger Selbstmord-Gedanken, nach ersten Erkenntnissen hat er sich und seine Schwester erschossen.
Bei einem Familiendrama in der Schweiz hat ein 67-jähriger Alzheimer-Patient offenbar seine zwei Jahre ältere Schwester und dann sich selbst getötet. Wie die Genfer Polizei am Freitag mitteilte, wurde die Leiche der 69-Jährigen in ihrer Wohnung in dem Ort Veyrier, südöstlich von Genf, gefunden. Sie wurde den Angaben zufolge erschossen. Die Leiche ihres an Alzheimer leidenden Bruders war bereits am Dienstag in einem Wald im Kanton Genf gefunden worden. Ersten Erkenntnissen zufolge habe der Mann erst seine Schwester getötet und sich dann selbst umgebracht.
Täter konnte den Gedanken an seinen Verfall nicht ertragen
Verwandte
der Geschwister hatten demnach angeben, dass der Mann schon seit mehreren
Monaten darüber gesprochen habe, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen. Er
habe den Gedanken, an einem langen gesundheitlichen Verfall zu sterben,
nicht ertragen können. In einem Gespräch habe der 67-Jährige außerdem
angedeutet, seine zwei Jahre ältere Schwester umbringen zu wollen, mit der
er den Angaben zufolge im Streit lag.