Starke Sturmwinde lösten in Griechenland und Bulgarien Stromausfälle aus. Der Fährverkehr musste eingestellt werden.
Stürmische Winde haben am Montagmorgen in Griechenland und Bulgarien erhebliche Verkehrsprobleme und Stromausfälle verursacht. Bei Böen der Stärke zehn und mehr wurden in der Ägäis alle Fährverbindungen eingestellt. Nahe Thessaloniki wurde die Nationalstraße nach Athen für mehr als eine Stunde gesperrt. An zwei Stellen waren Lastwagen umgestürzt.
Frächter wurde auf Sandbank gedrückt
Äste,
Werbeschilder oder Fernsehantennen wurden in Thessaloniki abgerissen und
durch die Straßen der Hafenstadt geschleudert. Ein kleiner Frachter aus
Panama wurde auf eine Sandbank gedrückt. Verletzt wurde niemand.
Stromausfälle in über hundert bulgarischen Dörfern
In
mehr als hundert bulgarischen Dörfern fiel der Strom aus. Abgerissene Bäume
und Äste sperrten viele Landstraßen. Nach mehreren Tagen mit ungewöhnlich
milden Temperaturen bis zu 10 Grad sorgte ein plötzlicher Wintereinbruch nun
auch noch für heftige Schneefälle. Betroffen sind vor allem Mittel- und
Ostbulgarien.
Touristen mussten auf Berghütten bleiben
Wegen starker
Verwehungen musste der wichtige Schipka-Pass im Balkan-Gebirge geschlossen
werden. Touristen wurden gebeten, die Berghütten nicht zu verlassen. Zwölf
Bergsteiger, die seit Sonntag nach einem vermissten Jugendlichen suchen,
konnten wegen des starken Schneefalls am Montag ihre Hütte nicht mehr
verlassen.