Von New York bis Chicago fielen gut 800 Flüge aus. Außerdem hatten 200.000 Menschen im Mittleren Westen keinen Strom.
Der erste größere Schneesturm der Saison hat in Teilen des Nordostens und Mittleren Westens der USA ein Chaos im Flugverkehr angerichtet. Wenige Tage vor Weihnachten und mit Beginn der Urlaubs-Reisezeit gab es am Freitag von New York bis Chicago reihenweise Verspätungen oder totale Ausfälle. Allein auf den internationalen Airports in Chicago und Newark (New Jersey) wurden über 800 Flüge gestrichen.
New York, Milwaukee, Detroit, Chicago
New York war von dichtem
Nebel umhüllt, die örtlichen Behörden warnten Autofahrer vor Glatteis.
Meteorologen rechneten für die Ostküstenmetropole mit gut zwölf Zentimeter
Schnee, der sich in Regen und Glatteis verwandeln dürfte. Der Flughafen von
Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin wurde "bis auf weiteres"
geschlossen. Auch in Detroit und Chicago war der Flugverkehr gestört. Im
Bundesstaat Massachusetts ordnete Gouverneur Deval Patrick die Schließung
der Verwaltungseinrichtungen an. Er rief die Bewohner auf, ihre Autos stehen
zu lassen.
200.000 Menschen ohne Strom
Im Mittleren Westen brachte zudem
Eisregen zusätzliche Probleme. In den Bundesstaaten Illinois, Indiana und
Ohio mussten über 200.000 Menschen wegen Stromausfällen die Nacht zum
Samstag im Dunkeln verbringen.
Noch keine Entwarnung
Die Schneesturmfront hatte Anfang der
Woche zunächst den Nordwesten heimgesucht. Im Bundesstaat Washington
beispielsweise waren am Freitag noch so viele Straßen vereist, dass
zahlreiche Schulen geschlossen blieben. Für das Wochenende wurden hier neue
Stürme erwartet.
Bild aus New York: (c) Reuters