Nacktfotos am Handy

US-Schulen verbieten "Sex-MS"

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Houston verbietet seinen Schülern das Verschicken anzüglicher Botschaften.

In den Schulen von Houston im US-Bundesstaat Texas sind ab sofort "Sex-MS" verboten. Pünktlich zum Schulstart in dieser Woche verbot die Stadtverwaltung das Verschicken von anzüglichen SMS oder Nacktfotos per Handy oder Internet. Damit ist die Metropole mit rund 200.000 Schülern eine der ersten Städte in den USA, die ein solches Verbot erlässt. Diskutiert wird es aber auch von anderen Städten.

Nacktfotos
Hintergrund ist eine jüngst veröffentlichte Studie der Kampagne gegen Teenager-Schwangerschaften, wonach 22 Prozent der Mädchen im Teenager-Alter bereits Aufnahmen per Handy oder Internet von sich verschickten, auf denen sie halb bis ganz nackt waren. Bei den Burschen gaben 18 Prozent an, schon solche Fotos verschickt zu haben.

"Eine Schülerin verschickt ein Foto an seinen Freund, sie trennen sich und er verschickt es an alle Welt", berichtet Behördenvertreter Hans Graff aus dem Schulalltag. "Das schafft Probleme auf dem Schulhof und verletzt die Betroffenen." Deshalb habe die Stadt das "Sex-MS"-Verbot erlassen.

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