Wieder im Amt

Althaus nimmt Schuld für Unfall auf sich

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Althaus ist Spitzenkandidat der CDU am 30. August. Er war am Neujahrstag auf einer Skipiste mit einer Frau zusammengeprallt, die 41-Jährige verstarb. Althaus wurde wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.

Der thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus hat seine Amtsgeschäfte wieder aufgenommen. Auf einer Pressekonferenz sagte der CDU-Politiker am Montag, der Skiunfall in Österreich vor dreieinhalb Monaten habe sein Leben nachhaltig verändert. Er nehme die Schuld auf sich und trage schwer daran, fügte Althaus im Hinblick auf die dabei ums Leben gekommene Frau hinzu.

Krise als Wahlkampfthema
Jetzt aber sei konsequentes Handeln wichtig, und dem werde er sich in den nächsten Tagen und Wochen weiter widmen. Als wichtigstes Thema nannte Althaus die Wirtschaftskrise, die es auch auf internationaler Ebene weiter anzugehen gelte. Der Erfurter Regierungschef räumte auch in seinem Land steigende Arbeitslosigkeit ein. Dennoch sei Thüringen immer noch Spitzenreiter unter den ostdeutschen Bundesländern.

Althaus sprach aber auch von einem steigenden Maß an Kurzarbeit. Der Export sei dafür verantwortlich, dass viele Unternehmen Probleme bekämen. Das gelte vor allem für die Autoindustrie und Zulieferbetriebe. Eine Stärke sei aber der Mittelstand, der in ganz vielen Branchen tätig sei und sich in den letzten Jahren technologisch erneuert habe. Das schaffe Standortvorteile und helfe, nach der Krise Wachstumsdynamik zu gewinnen, betonte der CDU-Politiker.

Unfall am Neujahrstag
Althaus ist Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl am 30. August. Althaus war am Neujahrstag auf einer Skipiste in der Steiermark mit einer 41-jährigen Slowakin zusammengeprallt, die dabei starb. Wegen des Unfalls wurde er vom Bezirksgericht Irdning wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.

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