Achse des Bösen

Bush nennt den Iran "Haupt-Sponsor" des Terror

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Der US-Präsident wirft dem Mullah-Regime vor, mit hunderten Millionen Dollar die Extremisten in aller Welt zu finanzieren.

US-Präsident George W. Bush hat wieder den Iran beschuldigt, der "Welt-Sponsor Nr. 1" des Terrorismus zu sein und die Sicherheit der Region zu gefährden. Mit hunderten Millionen Dollar finanziere Teheran die Extremisten in aller Welt, sagte Bush am Sonntag in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Achse des Bösen
Der Iran unterminiere demokratische Entwicklungen in zahlreichen Ländern wie dem Libanon, in Afghanistan, im Irak oder in den palästinensischen Gebieten. Der Iran destabilisiere die Region mit der Verschleierung seines Nuklearprogramms, meinte Bush. Die USA und ihre arabischen Verbündeten müssten gemeinsam der Gefahr begegnen, "bevor es zu spät ist".

Zufrieden mit dem Irak
Im Irak gebe es inzwischen deutliche Fortschritte bei der Stabilisierung des Landes, nachdem noch vor einem Jahr der "politische Kollaps" gedroht habe, befand Bush in Kuwait. Dank der neuen US-Strategie sei die Gewalt im Irak "deutlich zurückgegangen". Allerdings gibt es immer mehr Anschläge im Irak mit iranischen Sprengsätzen.

Die USA werfen der iranischen Führung vor, die Befriedungsbemühungen im Irak durch Waffenlieferungen an schiitische Milizen gezielt zu torpedieren. Schiitische Milizen verüben systematisch Rachemorde an Sunniten. Diese stellten unter dem von der US-Armee gestürzten Sadam-Regime die Führungskaste.

Die Atomenergiebehörde und der Iran haben sich unterdessen auf eine vierwöchige Frist geeinigt, binnen derer alle offenen Fragen über das iranische Atomprogramm geklärt werden sollen.

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