Fall Madeleine

Ermittler vermuten Maddies Leiche in einem See

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Madeleine McCann ist seit fast sechs Monaten vermisst. Die Ermittler in Portugal vermuten nun ihre Leiche auf dem Grund eines Stausees.

Seit mehr als fünf Monaten ist nun die kleine Madeleine McCann verschwunden - und noch immer gibt es keine Spur auf den Verbleib der Vierjährigen. Doch jetzt wollen die portugiesischen Ermittler den Fall Maddie noch einmal aufrollen - und zwar mit der Hilfe von vier Top-Fahndern.

Barragem da Bravura-See wird untersucht
Ein See nahe des Ferienortes Praia da Luz in Portugal rückt nun ins Visier der Ermittler: Wie portugiesische Zeitungen schreiben, vemutet die Polizei jetzt die Leiche der vermissten Madeleine McCann im Stausee "Barragem da Bravura". Der neu eingesetzte Leiter der Ermittlungsgruppe in Portugal, Paulo Rebelo, hat dies nun veranlasst. Taucher sollen den Grund durchforsten, um nach Maddie zu suchen. Der See ist ca. 4 Kilometer breit und hat einen Umfang von ca. 40 Kilometern. Das Ufer ist kaum besiedelt.

Gerry und Kate McCann haben "bestürzt, aber realistisch" auf diese Meldung reagiert, schreibt die britische Zeitung "The Sun". Nach wie vor hoffen Madeleines Eltern, dass ihre Tochter am Leben ist - und gefunden wird. Falls jedoch das Gegenteil eintreten sollte, und Madeleine nur tot geborgen werden kann, so würden sie als Verdächtige entlastet, hieß es. "Es wäre eine Tragödie für Kate und Gerry. Aber wenn sie tot ist, dann ist sie tot, und nicht durch ihre Hand (der Eltern, Anm. der Redaktion)", sagte ein enger Freund der Familie.

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