US-Präsident grübelt

Putin und Xi gegen Trump? Israels Vorgehen ist "nicht der richtige Weg"

Russlands Präsident Wladimir Putin und sein chinesischer Kollege Xi Jinping haben die israelischen Angriffe auf den Iran scharf verurteilt und eine diplomatische Lösung des Konflikts gefordert. Damit steht es 2 gegen 1 - Donald Trump auf der anderen Seite. 

Moskau und Peking gingen beide davon aus, dass eine Lösung des Konflikts "nicht mit Gewalt", sondern "ausschließlich mit politischen und diplomatischen Mitteln erreicht werden kann und muss", sagt Putins Berater Juri Uschakow nach einem etwa einstündigen Telefonat zwischen Putin und Xi vor Journalisten.

Xi habe in dem Telefonat gesagt, dass Gewalt "nicht der richtige Weg" sei, "um internationale Konflikte zu lösen" und erklärt, eine Waffenruhe sei "oberste Priorität", berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Uschakow betont, dass beide Staatschefs "denselben Ansatz verfolgen". 

Russlands Einfluss in Region

Zudem gab es Berichte, wonach Israel den einzigen aktiven iranischen Atomreaktor in Buschehr angegriffen habe, dies sei fälschlicherweise von einem israelischen Sprecher behauptet worden. Es seien demnach keine Sicherheitsrisiken zu erkennen, teilt auch die russische Botschaft im Iran in einer Stellungnahme mit. Buschehr liegt an der Küste des Persischen Golfs und wird mit russischem Brennstoff betrieben. 

Trump wieder bei Geheimdienst-Treffen

CNN berichtet, dass das nationale Sicherheitsteam von Präsident Trump erneut vor einem Treffen im Situation Room im Weißen Haus eingetroffen ist. Spitzenbeamte, darunter Vizepräsident JD Vance, Verteidigungsminister Pete Hegseth, CIA-Direktor John Ratcliffe und der Sondergesandte Steve Witkoff, wurden alle bei ihrer Ankunft im Westflügel vor einem geplanten Treffen gesehen. Auf Trumps offiziellem Terminkalender ist das Treffen als „Geheimdienst-Briefing“ aufgeführt.

Der Präsident hat sich in den vergangenen zwei Tagen mit seinem nationalen Sicherheitsteam im Situation Room getroffen, da er nach eigenen Angaben immer noch darüber nachdenkt, ob er einen historischen Angriff auf den Iran starten soll.

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