Scharfe Proteste

USA stationieren Atom-Schiff vor Japan

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Die "George Washington" liegt vor Japan. Scharfer Protest macht sich gegen den atombetriebenen Flugzeuträger breit.

Begleitet von Protesten hat in Japan erstmals ein atomgetriebener Flugzeugträger des Sicherheitspartners USA festgemacht. Die 330 Meter lange "George Washington" ist mit 97.000 Tonnen eines der größten Kriegsschiffe der Welt. Der Flugzeugträger lief am Donnerstag in seinen neuen Heimathafen Yokosuka in Tokios Nachbarprovinz Kanagawa ein. Das Schiff der Nimitz-Klasse, das etwa 5600 Mann und mehr als 70 Flugzeuge an Bord nehmen kann, ersetzt den Flugzeugträger "Kitty Hawk" mit herkömmlichem Antrieb. Bewohner der US-Basis Yokosuka sowie Atomkraftgegner fürchten um die Sicherheit, nachdem auf der "George Washington" zuvor ein Brand ausgebrochen war.

Wegen der Reparaturarbeiten in Folge des im Mai vor der Küste Südamerikas ausgebrochenen Feuers verzögerte sich die Ankunft der "George Washington" in Japan um etwa einen Monat. Für die US-Marine ist die Entsendung ihres hochmodernen Flugzeugträgers als Teil der 7. Flotte nach Japan ein Symbol für Amerikas Entschlossenheit, sich im Einklang mit dem US-japanischen Sicherheitsvertrag für den internationalen Frieden und Stabilität im Fernen Osten einzusetzen. Das Schiff wird von zwei Hochdruckwasserreaktoren mit einer thermischen Leistung von jeweils rund 600 000 Kilowatt angetrieben.

Foto: (c) AP

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