Die 47-jährige Frau brach an einem Bahnhof plötzlich zusammen.
Smartphones haben unser tägliches Leben verändert. Sie erleichtern vieles, haben aber auch teils negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Das musste eine 47-jährige Frau aus China jetzt schmerzlich am eigenen Leib erfahren. Nachdem sie stundenlang auf ihr Handy starrte, brach sie zusammen. In ihrem Hirn hatten sich Blutgerinnsel gebildet, eine Hirn-OP wurde notwendig.
Die Wanderarbeiterin fuhr 20 Stunden mit dem Zug von Henan nach Guangzhou und vertrieb sich die Zeit mit ihrem Smartphone. Weil der Zug überfüllt war, konnte sie sich kaum bewegen, sie verharrte quasi die ganzen 20 Stunden in derselben Position: auf der rechten Seite mit dem Handy in der Hand, das berichtet Kankan News. Beim Aussteigen in Guangzhou brach sie am Bahnsteig zusammen. Ein CT zeigte dann die Blutgerinnsel, die 47-Jährige schwebte in Lebensgefahr. Eine dreistündige Not-OP rettete ihr schließlich das Leben.
Die Ärzte schränken zwar ein, dass die Gerinnsel auch auftreten hätten können, wenn die Frau 20 Stunden lang ein Buch in derselben Position gelesen hätte. Allerdings ist Lesesucht kein Problem, Smartphone-Sucht dagegen schon. Die Patientin ließ sich davon aber nicht abhalten, direkt nach der OP wieder stundenlang in ihr Handy zu schauen, berichten lokale Medien.