Vier Zivilisten verletzt

Zwölf Tote bei Anschlägen in Mali

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Die meisten der getöteten Menschen waren Zivilisten.

In Mali sind bei zwei Anschlägen zwölf Menschen getötet worden, die meisten davon Zivilisten. Ein Bus sei am Montag in der Nähe des nördlichen Orts Ansongo über einen Sprengsatz gefahren. Dabei seien fünf Menschen, darunter ein Mädchen, ums Leben gekommen, sagte die UN-Friedensmission in Mali am Dienstag. Vier weitere Zivilisten seien verletzt worden.

Vier für die Mission arbeitende Menschen seien zudem in der Nähe von Sevare im Zentrum des Landes bei einem Überfall getötet worden. Mitglieder der Nationalgarde, die den Konvoi begleiteten, töteten demnach zwei der Angreifer, zudem sei ein Nationalgardist seinen Verletzungen erlegen. Der Leiter der UN-Mission, Mahamat Saleh Annadif, verurteilte die Angriffe aufs Schärfste.

Es war zunächst unklar, wer dahinter steckte. Im Zentrum und Norden des westafrikanischen Landes sind neben Milizen auch islamistische Terroristen aktiv, die mit Al-Kaida in Verbindung stehen. Im Norden beteiligt sich auch die Bundeswehr mit rund 1.000 Soldaten an der UN-Friedensmission zur Stabilisierung Malis.

 

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