Gegen Lager

Niessl bei Asyl-Demo in Bruckneudorf

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Der Bürgermeister von Bruckneudorf hofft jetzt, dass doch kein Massenlager kommt.

Am Freitagnachmittag gingen die Bewohner von Bruckneudorf erneut gegen das am Truppenübungsplatz geplante Asylquartier auf die Straße. Bei der vierten Demo in einer Woche war auch Landeshauptmann Hans Niessl dabei. SPÖ-Bürgermeister Gerhard Dreiszker drohte: "Wenn die Sache nicht in vier Tagen gelöst ist, demonstrieren wir auf der Autobahn."

Er schöpft jetzt neue Hoffnung. Denn er hat ein Schreiben von ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bekommen, in dem sie wieder zurückrudert. "Die Ergebnisse der Experten-Begutachtung liegen noch nicht vor", schreibt die Ministerin in dem Brief, der ÖSTERREICH vorliegt.

Auch Flüchtlingskoordinator Christian Konrad ist in die Causa involviert. Möglicher Ausweg: Es kommen nicht die geplanten 400 Asylwerber, sondern eine deutlich geringere Anzahl.

(knd)

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