In Moscheen rekrutiert

Wiener ist Chef der Terror-Zelle

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Dem heimischen Verfassungsschutz ist am Mittwoch ein Schlag gegen Terrorverdächtige gelungen.

Wie von ÖSTERREICH bereits berichtet, ist dem heimischen Verfassungsschutz am Mittwoch am Flughafen Schwechat ein Coup gegen vier islamistische Terrorverdächtige gelungen.

Der Hauptverdächtige ist ein 25-jähriger Konvertit aus Österreich. Der „echte“ Wiener mit dem Vornamen eines Erzengels ist dem Verfassungsschutz bereits seit geraumer Zeit aufgefallen. Er stand unter Beobachtung – nun wurde er als mutmaßlicher Kopf einer Zelle verhaftet.

  •  Thomas al-J. gilt bei gemäßigten Wiener Muslimen als besonders radikal und wird „Gottesstaat-Errichter“ genannt. Er hatte auch die radikal-islamistische Internet-Seite ansarulhaqq.com (Motto: „Alles Lob gebührt Allah und seinen Gefährten“) betrieben, die jetzt vom Netz genommen wurde.
  • Er soll enge Kontakte zu einem Österreicher gehabt haben, der vom deutschen Verfassungsschutz im Mai in Berlin verhaftet wurde.
  •  Beide Österreicher sollen wiederum Verbindungen zur radikalen „Taliban Mujahideen“ haben. Diese Gruppe – die in Afghanistan und Pakistan operiert – versucht deutsche und österreichische Muslime zu Spenden und zur Mitwirkung „am Heiligen Krieg“ zu bewegen.
  • Dem 25-jährigen Hauptverdächtigen wird vorgeworfen, mehrere Muslime für Al Kaida-Terrorcamps in Pakistan angeworben zu haben. Als „Rekrutierungsbüro“ diente eine Moschee in Wien-Favoriten, das Baitul-Muhtadin-Gebetshaus, das bisher nicht durch radikale Aktivitäten aufgefallen war.
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