„Golf light“

So fährt sich der „neue“ VW Polo

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Auffrischung macht den Bestseller sparsamer und hochwertiger.

Wie berichtet, hat VW auf dem Genfer Autosalon 2014 den überarbeiteten Polo vorgestellt. Am 9. Mai kommt der Bestseller in den heimischen Handel. Wir konnten den Kleinwagen bereits fahren. Der Ausdruck Facelift ist hier fehl am Platz: Am Gesicht des überarbeiteten Polo hat sich nämlich so gut wie nichts geändert. Das ist allerdings kein Malheur, schaut der Wolfsburger Bestseller seit seiner letzten Verjüngungskur 2009 noch immer zeitgemäß aus der Wäsche. Am auffälligsten ist noch die modifizierte Frontschürze mit größerem Lufteinlass und breiter Chrome-Spange.

Fotos vom VW Polo Facelift (2014)

Optisch hat sich kaum etwas verändert. Die Front wurde mit dem modifizierten Stoßfänger, der geschwungenen Chromleiste im größeren unteren Lufteinlass dreidimensionaler gestaltet.

Die Seitenansicht blieb unangetastet. Aufgrund der Designänderungen legt der Polo in der Länge um zwei Millimeter auf 3.972 Millimeter zu.

Leichte Retuschen am Heck lassen den Polo etwas breiter wirken.

Der "SUV-Verschnitt" Cross Polo startet im Herbst 2014. Dieser ist...

...an diversen Anbauteilen (Beplankungen, Unterfahrschutz, Dachreling) und einem höher gelegten Fahrwerk erkennbar.

Der neue 3-Zylinder 1,4 TDI BlueMotion glänzt mit einem Normverbrauch von gerade einmal 3,1 Liter.

Im Innenraum fallen die Änderungen auch erst auf den zweiten Blick auf. An den langstreckentauglichen Sitzen gibt es nichts auszusetzen.

Am auffälligsten sind die neuen Dreispeichen-Lenkräder und das neue Kombiinstrument mit 3D-Optik. Weiters wurde die bekannte Funktionsleiste von sieben auf neun Tasten erweitert.

Highlight ist jedoch, dass der neue Polo als erster VW die zweite Generation der Radio- und Navigationssysteme des "modularen Infotainmentbaukasten" (MIB) erhält.

Mit der "Mirror-Link"-Technologie kann das System mit dem Smartphone verbunden werden. Dann wird die Oberfläche 1:1 auf den Bildschirm in der Mittelkonsole übertragen.

Die Drei- und Vierzylinder-Benziner leisten 60 PS, 75 PS, 90 PS und 110 PS. Das Leistungsspektrum der Dieselmodelle ist mit dem des Vorgängers identisch: 75 PS, 90 PS und 105 PS.

Hightech-Ausstattung
Essenzieller das, was sich unter der Hülle des Bestsellers getan hat: Das Cockpit wurde mit dezenten Chromleisten optisch hochwertiger gestaltet. Dazu kommt ein neuer, größerer Infotainment-Touchscreen, der auch mit einer sogenannten "Mirror-Link"-Technologie ausgestattet werden kann: Wird das System mit dem Smartphone verbunden, wird die Oberfläche 1:1 auf den Bildschirm in der Mittelkonsole übertragen. Derzeit funktioniert das Ganze aber nur mit Android-Handys. Ab 2015 sollen dann aber auch iPhones unterstützt werden. Zudem sind auch diverse, eigens von VW entwickelte Apps wie ein Internet-Radio oder ein Spritspartrainer verfügbar. Weitere Technik-Highlights des neuen Polo sind zahlreiche Assistenzsysteme, die es bisher erst ab der Golf-Klasse gab. Als da wären: City-Notbremsassistent, automatische Distanzregelung, Multikollisionsbremse und Müdigkeitserkennung.

Fahreindruck
Beim Fahren fühlt sich der Polo wie ein Kompakter an. Komfort und Geräuschdämmung setzen in dieser Klasse klar die Maßstäbe. Die neue, elektromechanische Lenkung ist zwar sehr leichtgängig, bietet aber ausreichend Rückmeldung. Nur das verstellbare Fahrwerk kann man sich getrost sparen. Hier sind die wählbaren Unterschiede kaum zu spüren. Die Bremsen packen ordentlich zu und das Fahrwerk beherrscht den Spagat zwischen Sportlichkeit und Komfort. Ein echte Empfehlung ist das Doppelkupplungsgetriebe DSG, das aber leider nicht für alle Motoren zu haben ist. Die manuelle Schaltung (fünf oder sechs Gänge) funktioniert jedoch ebenfalls klaglos.

Motoren
Das neu arrangierte Motorenprogramm wurde auf Euro-6-Standard optimiert und um bis zu 21 Prozent sparsamer. Effizienz-Speerspitze ist hier der neue Dreizylinder 1,4 TDI BlueMotion (75 oder 90 PS) mit einem Normverbrauch von 3,1 Liter. Die Benziner-Riege umfasst zu Marktstart am 9. Mai einen 1,0-Liter-Dreizylinder mit 60 oder 75 PS und einen 1,2-l-Vierzylinder mit 90 oder 110 PS. Neu: Auch der 1.0 Motor mit 60 PS ist nun mit spritsparender BlueMotion Technologie bestellbar. Im Herbst gesellt sich dann der 150 PS starke GT BlueMotion mit Zylinderabschaltung und der auf 192 PS gesteigerte GTI sowie der SUV-Verschnitt Cross Polo dazu.

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Preise
Der neue Polo ist ab 13.490 Euro erhältlich. Das ist zwar nicht gerade billig, aufgrund der gebotenen Performance und der guten Werthaltung aber durchaus gerechtfertigt. Außerdem können derzeit 1.000 Euro Umweltprämie bei Eintausch eines Gebrauchtwagens sowie 1.000 Euro Porsche Bank Bonus bei Finanzierung über die Porsche Bank vom Listenpreis abgezogen werden. Unter Berücksichtigung beider Boni ist der kompakte Kleinwagen somit ab 11.490 Euro bestellbar.

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So fährt sich der „neue“ VW Polo
© Volkswagen
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Fotos vom VW Polo Facelift (2014)

Optisch hat sich kaum etwas verändert. Die Front wurde mit dem modifizierten Stoßfänger, der geschwungenen Chromleiste im größeren unteren Lufteinlass dreidimensionaler gestaltet.

Die Seitenansicht blieb unangetastet. Aufgrund der Designänderungen legt der Polo in der Länge um zwei Millimeter auf 3.972 Millimeter zu.

Leichte Retuschen am Heck lassen den Polo etwas breiter wirken.

Der "SUV-Verschnitt" Cross Polo startet im Herbst 2014. Dieser ist...

...an diversen Anbauteilen (Beplankungen, Unterfahrschutz, Dachreling) und einem höher gelegten Fahrwerk erkennbar.

Der neue 3-Zylinder 1,4 TDI BlueMotion glänzt mit einem Normverbrauch von gerade einmal 3,1 Liter.

Im Innenraum fallen die Änderungen auch erst auf den zweiten Blick auf. An den langstreckentauglichen Sitzen gibt es nichts auszusetzen.

Am auffälligsten sind die neuen Dreispeichen-Lenkräder und das neue Kombiinstrument mit 3D-Optik. Weiters wurde die bekannte Funktionsleiste von sieben auf neun Tasten erweitert.

Highlight ist jedoch, dass der neue Polo als erster VW die zweite Generation der Radio- und Navigationssysteme des "modularen Infotainmentbaukasten" (MIB) erhält.

Mit der "Mirror-Link"-Technologie kann das System mit dem Smartphone verbunden werden. Dann wird die Oberfläche 1:1 auf den Bildschirm in der Mittelkonsole übertragen.

Die Drei- und Vierzylinder-Benziner leisten 60 PS, 75 PS, 90 PS und 110 PS. Das Leistungsspektrum der Dieselmodelle ist mit dem des Vorgängers identisch: 75 PS, 90 PS und 105 PS.