210.000 Paar bis Jahresende: Rekord bei Ski-Verkäufen

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Neue Technologien, TV-Show und spannender Weltcup: Trotz ungünstiger Wetterlage im Herbst boomt der Handel mit Skiern wie nie zuvor.

Skihersteller und Sporthandel jubeln über ein Verkaufsplus bei Skiern. Allein von September bis jetzt wurden in Österreich etwa 210.000 Paar verkauft. „Damit liegen wir 2–3 Prozent über dem Vorjahr“, freut sich Wolfgang Mayrhofer“, Sprecher der Skiindustrie.

Für die Zeit von Jänner bis März prognostiziert Mayrhofer den Verkauf weiterer 130.000 Paar: "Die Zeit, dass die neuen Ski unterm Christbaum liegen müssen, ist vorbei. Viele kaufen heutzutage erst kurz vor den Semesterferien“, weiß der Handelssprecher.

Als einen der Gründe für den Aufschwung im Skisport nennt Mayrhofer neue Technologien, etwa im Bereich Sicherheit: "Durch den Trend zu Skihelmen und mit den neuen Protektoren trauen sich viele wieder auf die Piste.“ Bei Atomic sind die Rücken-Protektoren bereits ausverkauft.

Atomic: Protektoren und D2-Ski bereits ausverkauft

Aber auch der Doppeldecker-Ski (D2) von Marktführer Atomic, bei dem Unter- und Oberski flexibel verbunden sind und für ein wendigeres Fahrverhalten sorgen, hat den Verkauf neu angekurbelt. Eingesetzt wird der neue Ski, der ab 599 Euro verkauft wird, erst seit heuer in Sölden.

Seitdem hat Atomic die Menge an verkauften D2s verdreifacht: "Bereits 15 % unserer verkauften Ski sind D2“, so Österreich-Manager Daniel Sprung. „Die Ski sind aber bereits ausverkauft, erst im Jänner können wir wieder liefern.“ Kein Wunder, half die neue Technologie im heurigen Weltcup Ski-Assen wie Raich, Svindal oder Götschl beim Siegen.

Zusätzlichen Aufwind erfährt die Skiindustrie durch die Popularität der neuen ORF-Ski-Show "Das Rennen“, die von Ex-Rennfahrer Armin Assinger moderiert wird. „Die Show macht vielen wieder Lust aufs Skifahren“, so Mayrhofer.

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