Air Berlin will sich mit Anleihe Geld besorgen

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Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin, Mutter der österreichischen Fluggesellschaft Niki, will mit einer neuen Wandelanleihe frisches Geld einsammeln. Das Unternehmen beabsichtige, am Mittwoch eine Wandelanleihe in Höhe von 120 Mio. Euro und einer Laufzeit von sechs Jahren zu platzieren, teilte Air Berlin mit.

Die Schuldverschreibung, die später in Air-Berlin-Aktien umgetauscht werden kann, habe einen jährlichen Zinssatz von 6 Prozent. Die Einnahmen dienten der Stärkung der Finanzen und allgemeinen Unternehmenszwecken. Großaktionär Etihad wolle entsprechend seines derzeitigen Aktienanteils 29,2 Prozent der Anleihe zeichnen. Die Schweizer Bank Credit Suisse wurde als Lead Manager und Bookrunner damit beauftragt, das Verfahren zu begleiten, hieß es.

Im vergangenen Jahr hatte Deutschlands zweitgrößte Airline erstmals seit 2007 dank großzügiger Unterstützung von Etihad und eines harten Sparkurses wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Fluglinie setzt ihren Sanierungskurs fort und will bis Ende 2014 weitere 450 Mio. Euro sparen. Rund 900 der insgesamt 9.300 Arbeitsplätze fallen weg.

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