Die deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat am Freitagnachmittag dementiert, Überlegungen anzustellen, ihre Töchter - darunter die österreichische Niki - zu fusionieren. Man arbeite daran, die operativen Plattformen für den Betrieb zu straffen und neu zu strukturieren.
"Dabei wird die Effektivität der einzelnen Plattformen auf den Prüfstand gestellt", so ein Air-Berlin-Sprecher zur APA. "Von Zusammenlegung ist hier keine Rede, und Zusammenlegungen sind auch nicht geplant", hieß es in einem schriftlichen Statement.
Der Air-Berlin-Konzern hält momentan Lizenzen für vier verschiedene Flugbetriebe - neben Air Berlin und Niki sind das die Schweizer Belair sowie die deutsche Regionalfluglinie LGW. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" will Konzernchef Wolfgang Prock-Schauer das nun überprüfen - "womöglich werden also Tochterunternehmen der Gruppe zusammengelegt", schreibt die "SZ".
Dem Unternehmenssprecher zufolge werden die Lizenzen lediglich auf ihre Effektivität hin überprüft.