Aktien der Modekette Adler kommen zu zehn Euro an die Börse

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Die deutsche Modekette Adler hat ihre Preisvorstellungen beim Börsengang nur bedingt durchsetzen können. Der Ausgabepreis wurde am Dienstag mit zehn Euro auf das untere Ende der Preisspanne festgelegt. Insgesamt waren 11,62 Mio. Papiere zu einem Preis von zehn bis 12,50 Euro angeboten worden, davon werden nun inklusive Mehrzuteilungsoption 11,16 Mio. Papiere platziert.

Die Emission hat insgesamt ein Volumen von 111,6 Mio. Euro. Davon fließen aber nur 26,5 Mio. Euro in die Adler-Kasse. Das Unternehmen, spezialisiert auf Kunden von 45 Jahren und älter, will damit neue Läden eröffnen und womöglich auch im Ausland expandieren. Der Großteil des eingesammelten Geldes fließt in die Taschen des Münchner Finanzinvestors BluO. Dieser hatte die Modekette vor zwei Jahren von der Metro für zehn Mio. Euro übernommen und macht jetzt Kasse. Im vorbörslichen Handel, dem sogenannten Graumarkt, hatten Adler-Papiere zuletzt etwa 10,50 Euro gekostet. Am Mittwoch sollen die Aktien erstmals gehandelt werden.

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