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Arbeitsmarkt erholt sich im Juli weiter

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297.000 Menschen waren per Ende Juli i in Österreich ohne Job. Die Arbeitslosenquote ist mit 5,6 Prozent am niedrigsten Juli-Wert seit 2008. 

Die positive Entwicklung am österreichischen Arbeitsmarkt hat sich im Juli trotz des Ukraine-Kriegs und der Rekordteuerung fortgesetzt.  Ende des vergangenen Monats waren 296.647 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet, um 47.292 Personen weniger als im Vorjahresmonat, teilte das Arbeitsministerium am Montag mit. Diese Zahl setzt sich aus arbeitslos gemeldeten Personen (235.487) sowie jenen Personen, die an Schulungsmaßnahmen des AMS teilnehmen (61.160), zusammen.

Arbeitsmarkt erholt sich im Juli weiter
© APA
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Weiter hoch ist allerdings die Zahl der offenen Stellen, die sich Ende Juli auf 137.826 belief und sich damit im Vergleich zu Juni nur minimal verringerte.

Die Arbeitslosenquote, also der relative Anteil arbeitsloser Menschen an der erwerbsfähigen Bevölkerung, lag bei 5,6 Prozent, der niedrigste Juli-Wert seit 2008. "Im langjährigen Vergleich erweist sich der Arbeitsmarkt als sehr robust", erklärte Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP).

In allen Bundesländern ging die Arbeitslosigkeit zurück - am stärksten in Tirol (-22,2 %) und Vorarlberg (-20,5 %).

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Deutlich unter Vorkrisenniveau

„Die Arbeitslosigkeit ist weiterhin deutlich unter Vorkrisenniveau und war zuletzt Ende Juli 2012 auf einem niedrigeren Stand als dieses Jahr im Juli", so Kocher. In den kommenden Monaten könnte sich die Lage jedoch eintrüben. Es sei davon auszugehen, dass "der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die dadurch ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen den Arbeitsmarkt in zunehmendem Ausmaß negativ betreffen", meint Kocher.

"Österreich lag mit seiner internationalen Arbeitslosenquote von 4,3 % zuletzt um 1,8 Prozentpunkte unter dem EU-Schnitt (Eurostat - Juni 2022: 6,1 %), was auch darauf zurückzuführen ist, dass der heimische Arbeitsmarkt sich deutlich besser von den besonders starken Wellen der Corona-Pandemie erholen konnte, als jener anderer EU-Mitgliedsstaaten“, so Kocher weiter.

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Kurzarbeit geht stark zurück

Zur Kurzarbeit waren Ende Juli 6.381 Personen vorangemeldet. Im Vergleich zum Vormonat bedeutet das einen Rückgang um 18.055 Personen.  
 
  

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