Neue Studie

Überraschung: WIR sind reicher als gedacht

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Die Inflation steigt, alles wird teurer. Doch laut einer neuen Studie von Agenda Austria sind die Österreicher überraschenderweise reicher als gedacht.

Die ungleiche Vermögensverteilung in Österreich ist ein heiß diskutiertes Thema. Doch eine neue Erkenntnis bringt Licht ins Dunkel: Die Pensionsansprüche der Österreicher spielen eine bedeutende Rolle. Laut dem Ökonomen Dénes Kucsera von der Agenda Austria besitzen viele Menschen durch ihre Pensionsansprüche mehr, als ihnen bewusst ist.

Neue Studie gibt überraschende Aufschlüsse

Die Altersvorsorge wird in Österreich größtenteils über die öffentliche Hand organisiert. Dieser "verborgene" Reichtum bietet den Menschen finanzielle Sicherheit und eine solide Basis für zukünftige Pläne. Kucsera betont die Wichtigkeit, diesen Aspekt anzuerkennen und zu schätzen. Allerdings werden Pensionsansprüche nicht in den üblichen Vermögensstatistiken erfasst, da sie nicht direkt mit privatem Vermögen gleichzusetzen sind.

"Viele Österreicher wären überrascht, wenn sie feststellen, dass sie durch ihre Pensionsansprüche tatsächlich einiges besitzen. Je großzügiger das öffentliche System, desto ungleicher die Verteilung", sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera.

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Bei der Grafik zeigt sich, dass das oberste Prozente der Österreicher satte 22,6 % des gesamten Reichtums besitzt, wenn man es auf das Nettovermögen bezieht. Werden die Pensionen miteinbezogen, sind es jedoch nur noch 12,5 %. Genau andersrum zeigt sich das Bild bei den unteren 50 Prozent der Bevölkerung. Besitzen sie "nur" 3,9 % des Nettovermögens, so kommen sie mit dem Pensionsanspruch auf 14,9 %,

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