Sanierung gescheitert

Alpine schlittert in Konkurs

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Geschäftsführung strebt Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung an.

Die Rettung des zweitgrößten österreichischen Baukonzerns, der Salzburger Alpine, ist gescheitert und schlittert in den Konkurs. Die Bemühungen zur außergerichtlichen Sanierung der Gruppe sind heute abgebrochen worden. Die Geschäftsführung der Alpine Bau GmbH bereitet einen Antrag auf Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung vor, teilte der Baukonzern am Dienstagabend adhoc mit.

"Trotz beträchtlicher Unterstützung der finanzierenden Banken und intensiven Bemühungen des Eigentümers ist es wider erwarten nicht gelungen, die Alpine-Gruppe außerhalb eines Insolvenzverfahrens zu sanieren", heißt es in der Pflichtmitteilung.

Sanierungsverfahren
Die Geschäftsführung bereite daher ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung vor und werde die Verfahrenseröffnung umgehend beantragen. "Auf Grund dieser Entwicklungen ist von einem Insolvenzverfahren der Alpine Holding GmbH auszugehen", betont das Unternehmen.

Im Zuge des Sanierungsverfahrens sollen auf der Grundlage eines von erfahrenen Restrukturierungsberatern erstellten Konzeptes, Teile der Bau-Gruppe mitsamt den damit verbundenen Arbeitsplätzen und Subunternehmen fortgeführt werden. Dieses Konzept soll in den nächsten Wochen von den Insolvenzverwaltern geprüft und nach Möglichkeit umgesetzt werden, heißt es weiter.

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