Der börsenotierte Aluminiumkonzern AMAG hat im ersten Quartal 2013 mit 202,3 Mio. Euro um 3,3 Prozent weniger Umsatzerlöse erwirtschaftet als im Vorjahresquartal. Der Gewinn nach Steuern fiel im Jahresvergleich um 19,6 Prozent, von 18,7 Mio. Euro auf 15,0 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit.
Der operative Gewinn (Ebit) fiel um 15,5 Prozent von 22,4 Mio. Euro auf 19,0 Mio. Euro. Zur Begründung verweist die AMAG darauf, dass der Aluminiumpreis von durchschnittlich 2.216 Dollar/Tonne auf 2.042 Dollar/Tonne gefallen sei.
Die AMAG erwartet für das zweite Quartal Vollauslastung, aber "die unsicheren Rahmenbedingungen am Markt lassen eine präzise Vorschau auf das Jahresende derzeit nicht zu". Dennoch sei operativ "ein erfolgreiches Jahr" zu erwarten, aber die schwierigen Rahmenbedingungen könnten zu einer "leichten Abschwächung des Ergebnisses im Vorjahresvergleich" führen. Vor allem das Segment Gießen stehe aufgrund von Absatzrückgängen in der Autoindustrie unter Margendruck.
Die Elektrolyse Alouette könne auch beim aktuell niedrigem Preisniveau einen positiven Ergebnisbeitrag liefern.
Operativ habe es im ersten Quartal Vollauslastung gegeben, schreibt das Unternehmen, die gesamte Absatzmenge sei von 86.300 t auf 88.100 t um 2,1 Prozent gestiegen, der externe Absatz stagnierte zugleich (82.200 t nach 82.600 t).