In rund fünf Jahren sieht der Unternehmer Hannes Androsch den Umsatz in seinem börsenotierten Leiterplattenunternehmen AT&S dreimal so hoch wie jetzt. Die Basis dafür soll der Einstieg in ein neues Geschäftsfeld legen, das von den Produktionsstätten in China aus bearbeitet wird.
AT&S ist bisher mit einem Werk in Shanghai tätig, in den kommenden drei Jahren kommt ein zweites Werk in China dazu. Im neuen Werk, aber auch in der bestehenden Fabrik in China, werde zusammen mit einem wichtigen Kunden - einem führenden Halbleiterhersteller - eine Technologie aufgezogen, die heute noch nicht in Anwendung sei (so genannte "IC Substrate"). Dies werde einen massiven Umsatzsprung bewirken, prognostizierte der Unternehmer heute. Zum Partner bei dem Großprojekt machte er auch heute keine Angaben.
Von rund 600 Mio. Euro Umsatz bei AT&S derzeit werde es in den nächsten drei bis fünf Jahren auf 1,5 bis 2 Mrd. Euro nach oben gehen, sagte Androsch im Klub der Wirtschaftspublizisten.