Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal ist im Schlussquartal 2010 in die roten Zahlen gerutscht. Der Stahlriese wies einen Verlust von 780 Mio. Dollar aus nach einem Plus von 1,35 Mrd. Dollar im Vorquartal, wie ArcelorMittal am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Die Auslastung der Werke lag bei knapp 70 Prozent.
Das Gesamtjahr 2010 schloss ArcelorMittal allerdings mit einem Gewinn von 2,9 Mrd. Dollar ab. Im Krisenjahr 2009 waren es 157 Mio. Dollar gewesen. Der operative Gewinn (EBITDA) stieg 2010 um 50 Prozent auf 8,5 Mrd. Dollar. Der Umsatz stieg 2010 um rund 28 Prozent auf 78 Mrd. Dollar.
Im Schlussquartal 2010 lag das EBITDA bei knapp 1,9 Mrd. Dollar und damit am oberen Ende der Konzernprognose. Der Umsatz stieg lag im vierten Quartal mit 21 Mrd. Dollar um 5 Prozent über dem Vorquartal. Für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres rechnet der Vorstand mit einem EBITDA von 2 bis 2,5 Mrd. Dollar.