ATB meldet Verlust des halben Grundkapitals

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Der Elektromotorenhersteller ATB hat bekanntgegeben, dass im vergangenen Jahr ein Verlust gemacht wurde, der die Hälfte ihres Grundkapitals (13,4 Mio. Euro) übersteigt. Genaue Zahlen gebe es Ende Mai. Finanzvorstand Ron Vorona erklärte, dass trotz der Millionenabschreibungen "keine unmittelbare Insolvenzgefahr" gegeben sei. Das erste Quartal sei operativ gut verlaufen.

Konsequenzen aus der Verlustmitteilung sind nach Angaben eines Firmensprechers nicht diskutiert worden. Der ATB-Vorstand erklärte, er befinde sich mit den Eigentümern wegen möglicher Kapitalmaßnahmen im Gespräch. In Frage käme nicht nur eine direkte Kapitalspritze, sondern auch Genussscheine und Hybridkapital.

ATB gehört zu mehr als 90 Prozent der insolventen A-Tec. Der auf der ATB-Hauptversammlung anwesende A-Tec-Chef Mirko Kovats gab sich zuversichtlich einen Investor für die A-Tec finden zu können - 10 Interessenten befänden sich auf einer "Short List" von potenziellen Käufern.

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