Die Wiener Börse hat sich am Freitag mit Abschlägen ins Wochenende verabschiedet. Der ATX fiel 22,12 Punkte oder 0,88 Prozent auf 2.486,47 Einheiten.
Der Wochenausklang gestaltete sich eher ruhig, hieß es von Marktbeobachtern. Schon zu Handelsbeginn rutschte der ATX in die Verlustzone und zeigt sich den restlichen Tagesverlauf kaum verändert. Auch US-Konjunkturdaten blieben am Nachmittag ohne nennenswerte Impulse.
Unter den Einzelwerten berichtete die UNIQA über den Verkauf eines Private Equity Portofolios mit einem Volumen von 400 Mio. Euro an internationale Investoren. Es besteht aus 54 europäischen und nordamerikanischen Private Equity-Fonds. Die rechtliche Umsetzung der Transaktionen werde - unter Vorbehalt marktüblicher Bedingungen - in mehreren Phasen erfolgen, die erste Phase soll voraussichtlich vor Jahresende abgeschlossen werden, so UNIQA. Die Versicherungstitel konnten im Verlauf bis zu zwei Prozent zulegen bis Handelsschluss rutschten sie mit minus 0,61 Prozent in die Verlustzone.
Die voestalpine hat sich indessen laut "Standard" mit dem ukrainischen Milliardär und Oligarchen Kostyantin Zhevago über einen schrittweisen Verkauf des 38,5-Prozent-Anteils an dem Commodity-Händler Intertrading geeinigt. Die Stahl-Titel schlossen nach starken Verlaufsverlusten 0,03 Prozent höher. Die weiteren Schwergewichte zeigten sich überwiegend schwächer. Erste Group sackten um 2,83 Prozent erneut deutlich ab, Raiffeisen büßten 1,76 Prozent ab.