ATX gibt am Nachmittag weiter nach

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Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag mit tieferer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.522,05 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 12,13 Punkten bzw. 0,48 Prozent.

Marktbeobachter verwiesen auf schwächerer US-Futures, die europaweit für einen weiteren Abwärtsschwung gesorgt hatten. Europäische Konjunkturdaten ließen die Börsen hingegen kalt, obwohl die Arbeitslosigkeit im Euroraum im April überraschend gesunken ist. Auch die niedrige Inflation im Mai in der Eurozone bringt die Europäische Zentralbank weiter unter Handlungsdruck, wurde aber an den Aktienbörsen nicht beachtet.

Von Unternehmensseite gab es wenig zu berichten. Do & Co hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 Umsatz und Gewinn steigern können. Bei um 10,4 Prozent höheren Erlösen von 636,1 (Vorjahr: 576,2) Mio. Euro und um 14 Prozent gesunkenen Abschreibungen stieg der Nettogewinn um gut 14 Prozent auf 26,1 (22,8) Mio. Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 46,6 (41,5) Mio. Euro. Nun soll die Dividende von 50 auf 85 Cent je Aktie erhöht werden. Die Papiere des Catering- und Restaurantkonzerns büßten dennoch 1,71 Prozent ein.

Die beiden Bankwerte mussten hingegen wie die meisten schwergewichteten Werte Verluste hinnehmen. Erste Group sackten 1,23 Prozent ab und Raiffeisen verloren 0,69 Prozent. Immofinanz gaben 1,00 Prozent nach. OMV (minus 0,38 Prozent) und voestalpine (minus 0,36 Prozent) verzeichneten moderate Abschläge. Andritz tendierten unverändert bei 43,36 Euro.

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