ATX grenzt bis Handelsende Verluste ein

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Die Wiener Börse hat am Dienstag etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel 2,16 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.251,66 Einheiten.

Europaweit belasteten Gewinnmitnahmen die Märkte. Händler sprachen von einer Konsolidierungstendenz nach den starken Vortagesgewinnen. Impulsgebende Daten blieben aus. Weder die Erzeugerpreise der Eurozone noch die gestiegenen Auftragseingänge der US-Industrie konnten die Kurse nennenswert bewegen.

In Wien bestimmten die Aktien der Erste Group klar die Markttendenz. Bis Handelsschluss bauten die Bankpapiere ein Minus von 1,96 Prozent, nachdem sie im Verlauf schon fast vier Prozent abgerutscht waren. Das Institut startete heute, Dienstag, seine Kapitalerhöhung und will dabei bis zu 660 Mio. Euro mit neuen Aktien einnehmen. Raiffeisen-Titel fielen um 0,99 Prozent.

OMV verbilligten sich trotz eines positiven Analystenkommentars um 0,43 Prozent, konnte aber ihre Verlaufsverluste eingrenzen. Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs erhöhten ihr Kursziel für die OMV von 31 auf 32,5 Euro. Das Votum lautet aber weiterhin "Sell". Die weiteren Schwergewichte wurden von Andritz angeführt. Die Aktien des Anlagenbauers kletterten im Späthandel um 3,11 Prozent. Immofinanz verbesserten sich um 1,14 Prozent. voestalpine gaben hingegen um 0,18 Prozent nach.

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