ATX rutscht am Nachmittag weiter ins Minus

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Die Wiener Börse ist am frühen Freitagnachmittag tiefer in die Verlustzone geschlittert. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.047,88 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 2,23 Prozent. Ein Händler verwies zur Erklärung für die schwächere Tendenz auf Gewinnmitnahmen nach den massiven Zugewinnen vom Vortag.

Belastend wirkten hierzulande die kräftigen Abschläge im schwergewichtigen Bankensektor. So sackten Erste Group um 6,95 Prozent ab, Raiffeisen bildeten mit einem Minus von 9,14 Prozent das Schlusslicht im ATX.

Die Erste Group hatte am Freitagmorgen ihre Drittquartalszahlen präsentiert. In einer anschließenden Analystenkonferenz in London bezifferte Erste-Chef Andreas Treichl den Kapitalbedarf der Erste Group zur Erfüllung der jüngst auf neun Prozent angehobenen Kernkapitalquote mit bis zu 750 Mio. Euro. Die kräftigen Kursverluste in der Erste Group-Aktie erklärte ein Händler in Wien mit Profit-Taking-Maßnahmen; das Zahlenwerk selbst sei "alles in allem nicht überraschend" gewesen.

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