Im Monat Mai 2010 haben die Austrian Airlines 1,015 Mio. Passagiere befördert. Zwischen Jänner und Mai belief sich das Plus auf 6,9 %. Hier schlugen sich die Flugbehinderungen durch die Vulkanaschewolke vom April nieder. Ohne Aschewolke wäre das Plus in den ersten fünf Monaten zweistellig gewesen.
"Die Passagiere kehren zur AUA zurück", stellten die Vorstände Peter Malanik und Andreas Bierwirth fest. Die Zahlen zeigten, dass die neue Marktstrategie greife. Die Auslastung stieg im Mai im Jahresvergleich um 4,3 Prozentpunkte auf 74,8 %.
Bei der AUA-Mutter Lufthansa gab es im Monat Mai ein Passagierplus um 10,5 % auf 5,4 Mio., in den ersten fünf Monaten verbuchte die größte deutsche Airline (im eigenen Bereich Lufthansa Passage) aber ein Minus von 0,4 %. Die Kranich-Airline war in den ersten Monaten nicht nur von der Vulkanasche, sondern auch von Streiks getroffen worden.
Die AUA-Schwester Swiss meldete ein Passagierplus von 3,9 % im Mai bzw. 2,9 % im Fünfmonatsvergleich. Als Gesamtkonzern (Lufthansa Passage, AUA, Swiss, bmi) beförderte die Lufthansa-Gruppe im Mai 8,18 Mio. Passagiere. Das war - konsolidierungsbedingt wegen der Neuerwerbungen AUA und bmi - ein Plus von 34,7 %.
Auf Europa-Destinationen gab es bei der AUA im Mai einen Zuwachs von 22,8 %, zweistellig (um 11,1 %) legten auch die Passagierzahlen im Interkontinentalverkehr zu.