Augenlinsen-Geschäft treibt Carl Zeiss Meditec an

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Hohe Nachfrage nach künstlichen Augenlinsen und bessere Geschäfte in Japan halten den Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec auf Kurs. Der Betriebsgewinn (EBIT) kletterte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 um 11,4 Prozent auf 37,2 Mio. Euro. Analysten hatten 34,7 Mio. Euro erwartet.

Das auf Augenheilkunde und Mikrochirurgie spezialisierte Medizintechnik-Unternehmen setzte von Jänner bis März 248,6 Mio. Euro um, ein Plus von 11,0 Prozent. Bei Anlegern kamen die Zahlen gut an: Die Carl-Zeiss-Meditec-Aktie gewann vorbörslich 1,6 Prozent.

Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember hatten den Konzern noch schwache Geschäfte in der Mikrochirurgie und der Kursverfall des japanischen Yen gebremst. Den Rückstand habe die Tochter des Optoelektronik-Konzerns Carl Zeiss nun im zweiten Quartal aufgeholt, erklärte Konzerchef Ludwin Monz. Der Überschuss stieg auf 22,7 Mio. Euro von 21,7 Mio. Euro ein Jahr zuvor. "Wir hatten ein extrem starkes Japan-Geschäft", sagte Monz. Zum ersten April sei die Mehrwertsteuer in Japan erhöht worden, Kunden hätten daher Bestellungen vorgezogen.

Für das gesamte Geschäftsjahr bis Ende September stellte Monz ein Umsatzwachstum von 0,4 bis 3,7 Prozent auf 910 bis 940 Mio. Euro in Aussicht. An seinem Ziel, bis 2015 eine operative Rendite (Ebit-Marge) von 15 Prozent zu erreichen, hielt der Konzern trotz aktuell ungünstiger Wechselkurse fest. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres wurden 13,8 Prozent erreicht.

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