Auslandsgeschäft beflügelt Italiens Industrie

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Anziehende Auslandsaufträge verleihen der italienischen Industrie wieder mehr Schwung. Die Firmen erhielten im April insgesamt 3,8 Prozent mehr Bestellungen als im Vormonat, wie das Statistikamt Istat mitteilte. Die Nachfrage aus dem Ausland stieg um 9,2 Prozent und damit so stark wie seit September 2009 nicht mehr.

Die Inlandsaufträge hingegen gingen leicht um 0,4 Prozent zurück. Die Umsätze lagen im April 0,2 Prozent unter dem Niveau von März, aber 2,2 Prozent über dem Wert vor Jahresfrist. Insgesamt signalisieren die Daten, dass es mit der italienischen Wirtschaft - wenn auch langsam - bergauf geht.

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Zum Jahresauftakt war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwar überraschend um 0,1 Prozent geschrumpft. Für das Gesamtjahr 2014 allerdings dürfte es erstmals seit zwei Rezessionsjahren wieder ein leichtes Wachstum geben. Die EU-Kommission rechnet mit einem Plus von 0,6 Prozent. Die italienische Notenbank hatte kürzlich betont, es gebe Anzeichen für eine langsame und wacklige Erholung in Italien. Die Voraussetzungen seien gegeben, dass sich die Lage in den nächsten Quartalen weiter verbessere.

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